Weckruf Demografie Link kopieren
Männer erhalten im Bundesdurchschnitt 52 Prozent mehr gesetzliche Rente als Frauen. In Westdeutschland beträgt die Differenz sogar 66 Prozent, in Ostdeutschland liegt sie bei 16 Prozent. Das zeigt die neue Studie des GDV und des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos zum Gender Pension Gap.
Die Gründe sind strukturell: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, unterbrechen ihre Erwerbsbiografie und übernehmen einen Großteil der unbezahlten Care-Arbeit – mit direkten Folgen für ihre Altersvorsorge.
Beim GDV Demografiefrühstück am 10. Oktober 2025 stellen wir die zentralen Ergebnisse der Studie vor und diskutieren, welche politischen und gesellschaftlichen Impulse es braucht, um die Rentenlücke zu schließen: von fair verteilter Sorgearbeit über bessere Vereinbarkeit bis hin zu einer stärkeren betrieblichen und privaten Vorsorge.