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Konjunktur & Märkte

Strategien für Naturschutz und Umgang mit Naturverlusten

Natur und Biodiversität sind zentral für unsere Zukunft. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage stehen sie derzeit aber weniger im Fokus. Der abschließende dritte Teil zur Biodiversität aus der Reihe „Economics & Finance Flash“ zeigt die Vielzahl von Aktivitäten und Fortschritte in diesem Bereich.

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© gettyimages / Sean Anthony Eddy

Internationale Abkommen wie die Convention on Biological Diversity und das Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework setzen wichtige globale Ziele zum Schutz der Biodiversität. Die EU und Deutschland sind Vorreiter in der Umsetzung dieser Ziele, mit Strategien wie der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 und der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030.

Unternehmen spielen ebenfalls eine zentrale Rolle im Biodiversitätsschutz. Initiativen wie die Nature Positive Initiative und die Taskforce on Nature-related Financial Disclosures unterstützen Unternehmen dabei, naturbezogene Risiken zu identifizieren und zu managen. Netzwerke wie Biodiversity in Good Company und die European Business and Biodiversity Campaign fördern die Integration von Biodiversität in das strategische Management von Unternehmen.

Auch im Finanzsektor gibt es zahlreiche spezifische Aktivitäten zur Berücksichtigung von Biodiversität im Finanzsystem. Zahlreiche Institutionen, u.a. die Europäische Zentralbank, Financial Stability Board und die Weltbank haben damit begonnen naturbezogene Risiken in ihren Aufsichtsrahmen zu integrieren.

Für den Naturschutz sind zudem erhebliche Finanzierungsmittel erforderlich. Grüne Finanzprodukte wie Green Bonds haben sich als wichtige Instrumente etabliert, um ökologische Projekte zu finanzieren. Diesbezüglich hat die EU 2023 die Verordnung zu European Green Bonds verabschiedet, die Transparenz und Vertrauen bei Investoren schaffen soll.

Die vollständige Ausgabe des Economics & Finance Flash können Sie hier herunterladen: