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Struktur der Kapitalanlagen der Lebensversicherungsunternehmen

Die Tabelle zeigt die Entwicklung der Struktur der Kapitalanlagen der Lebensversicherungsunternehmen nach Anlagearten von 2011 bis 2022. Die Ist-Allokation, jeweils am Ende der betrachteten Jahre, wird nach Haupt-Assetklassen (Renten, Aktien, Beteiligungen, Immobilien) aufgeschlüsselt. Bei Renten erfolgt darüber hinaus eine Untergliederung in Hypotheken, Ausleihungen, Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, indirekt über Fonds gehaltene Renten sowie Einlagen bei Kreditinstituten. Die Angaben erfolgen einerseits zu HGB-Buchwerten (in Mrd. EUR), andererseits anteilig in Prozent. Ergänzend erfolgen Angaben zur Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in Prozent, zur laufenden Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen in Prozent, zu Kapitalanlagen für fondsgebundene Policen, zum Stand der Leistungsverpflichtungen und zum Eigenkapital. 

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen errechnet sich als Bruttoerträge minus Aufwendungen für die Kapitalanlagen (inklusive Abschreibungen) im Verhältnis zum mittleren Kapitalanlagenbestand des Jahres. Die laufende Durchschnittsverzinsung erfasst alle laufenden Erträge bzw. Aufwendungen aus Kapitalanlagen. Damit bleiben außerordentliche Erträge und Aufwendungen, etwa Gewinne aus dem Verkauf von Vermögensanlagen, Abschreibungen aufgrund von Kursverlusten sowie Sonderabschreibungen, unberücksichtigt; in der Nettoverzinsung der Kapitalanlagen sind sie hingegen enthalten. Die Differenz zwischen Nettoverzinsung und Durchschnittsverzinsung zeigt also, in welchem Umfang die außerordentlichen Kapitalerträge zum Ergebnis eines Jahres beigetragen haben.

Diese Tabelle stammt aus der Broschüre „Statistiken zur deutschen Versicherungswirtschaft“ (ehemals „Statistisches Taschenbuch“). Mit der Broschüre veröffentlicht der GDV jedes Jahr die relevanten Daten aus sämtlichen Sparten der deutschen Versicherer.

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