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Regulierung

Grenzüberschreitende Investitionen müssen endlich einfacher werden

GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen kommentiert die Debatte zum Initiativbericht zur Wettbewerbsfähigkeit der EU und der Kapitalmarktunion im Europäischen Parlament.

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© iAaki antoAana plaza / Getty Images

Im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments findet heute eine Debatte über die Änderungsanträge zum Initiativbericht zur Wettbewerbsfähigkeit der EU und der Kapitalmarktunion auf Basis des Draghi-Berichts statt. 

Dazu erklärt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen: 

„Europa steht vor großen Investitionsaufgaben – von der Infrastruktur über den Klimaschutz bis zur Altersvorsorge. Doch noch immer ist der europäische Kapitalmarkt ein Puzzle aus zu vielen Teilen. Europa muss grenzüberschreitende Investitionen endlich einfacher machen, damit Kapital effektiv fließen kann. Ein Kernelement dabei sind aus unserer Sicht europaweite Mindeststandards für Gläubigerrechte im Insolvenzfall.

Je stärker der europäische Kapitalmarkt grenzüberschreitend verzahnt ist, desto mehr können Investitionen in Wachstum und Wohlstand fließen.

Die Versicherer sind dafür der ideale Partner, weil sie die Gelder von Millionen Kundinnen und Kunden verlässlich und langfristig anlegen und damit die Finanzierung von wichtigen Zukunftsprojekten sichern. Daher sollte ein steuerlich gefördertes Label für Sparprodukte das Potenzial bewährter Versicherungsprodukte umfassen.“

Hintergrund

Der Bericht „Erleichterte Finanzierung von Investitionen und Reformen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Union und zur Schaffung einer Kapitalmarktunion“ baut auf den Vorschlägen aus dem Bericht zur Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit von Mario Draghi auf. Über die Annahme des Berichts wird erst im Ausschuss und dann im Plenum des Europäischen Parlaments abgestimmt.

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