Zur Suche
Digitalisierung

Mobiles Arbeiten

Das Homeoffice hat neue Sicherheitslücken geschaffen - die in vielen Unternehmen auch weit nach Beginn der Corona-Pandemie noch nicht geschlossen sind.

Lesedauer
© maryviolet / Getty Images

1. Sicherheits- und Datenschutzregeln anpassen

Nur eine kleine Minderheit der Unternehmen, in denen mobil gearbeitet wird, hat ihre IT-Sicherheits- und Datenschutzregeln auf das Arbeiten im Homeoffice angepasst; noch weniger haben in zusätzliche IT-Sicherheit investiert. Dabei sollte im Homeoffice nicht an privaten Computern gearbeitet, nicht mit dem privaten Handy telefoniert und auch nicht über Messenger-Dienste kommuniziert werden. Stattdessen sind die Mitarbeiter:innen so und vor allem so sicher auszustatten, wie sie es auch im Büro wären.

2. Ein VPN-Netzwerk nutzen

Wenn sich Mitarbeiter:innen aus dem Homeoffice oder auf der Dienstreise in das Firmennetzwerk einwählen, sollten sie eine VPN-(Virtual Private Network-)Verbindung nutzen. Sie baut über das Internet einen Datentunnel zwischen dem genutzten Rechner und dem Firmennetzwerk auf. So entstehe zwischen den Mitarbeiter:innen und dem Unternehmen eine sichere, nach außen abgeschottete Datenverbindung – in die Kriminelle sich nicht einfach zwischenschalten können.

3. Mobile Geräte besonders gut schützen

Spätestens seit der Corona-Pandemie werden viele Firmendaten auf Mobilgeräten wie Smartphones, Tablets oder Laptops auch außerhalb des Betriebes genutzt. Für die Arbeit bietet das viele Vorteile. Doch Smartphones, Laptops und USB-Sticks sind schwerer zu schützen als Server oder Netzwerkknoten. Wehe, wenn der Laptop im Zug vergessen oder das Smartphone aus der Tasche gestohlen wird. Wenn diese Geräte nicht geschützt sind, können Diebe schnell und einfach Passwörter oder sensible Firmendaten abfischen. Deshalb sollten auf jeden Fall mobile Datenträger vollverschlüsselt und mithilfe eines Passworts geschützt sein. Darüber hinaus sollten die Daten auf Handys oder Laptops aus der Ferne gelöscht werden können.