So sind Kunstwerke versichert
Ein Goldgigant ist weg. Anfang dieser Woche drangen Diebe in das Berliner Bode-Museum ein und stahlen die 100 Kilogramm schwere Goldmünze „big maple leaf“, das das Gesicht von Queen Elizabeth II. zeigt. Kein Einzelfall. Immer wieder kommt es zu spektakulären Kunstrauben, von Renoir, über Munch bis hin zu van Gogh. Wir sagen Ihnen, wie Kunstwerke versichert sind.
Gegen die Gefahren, die den Gemälden, Skulpturen, Fotografien und Installationen beim Transport und bei der Ausstellung drohen, schützt eine Kunst- und Ausstellungsversicherung. Damit sind die Besitzer auf der sicheren Seite, wenn ihr Kunstwerk auf Reisen geht oder im Museum ausgestellt wird.
Im Fall der Goldmünze „big maple leaf“ aus dem Bode-Musuem Experten dürfte der Schaden enorm sein. Experten beziffern allein das Material des Talers auf gut 3,7 Millionen Euro.
So sind Kunstwerke versichert
Vor den Risiken einer Ausstellung können sich die Besitzer mit einer Kunst- und Ausstellungsversicherung schützen. In dieser „Allgefahrenversicherung“ sind alle Risiken gedeckt, die in der Police nicht explizit ausgeschlossen sind.
So sind Kunstwerke versichert
Ein nicht unbedeutendes Risiko ist der Diebstahl von Kunstwerken. Gemeinsam hat die Kunst- und Versicherungsbranche 1991 das Art Loss Register ins Leben gerufen. Diese Datenbank verzeichnet gestohlene oder verlorene Kunstwerke.
So sind Kunstwerke versichert
Weniger Glück als das BMA hatte das Van Gogh Museum in Amsterdam: 2002 stahlen Diebe zwei Gemälde van Goghs; sie gelten seitdem als vermisst. Eine Versicherung für die damals auf rund 30 Millionen Euro geschätzten Bilder hatte das Museum nicht abgeschlossen.